Presse / Material

Leipzig und Region: Rekord beim Logistikflächenumsatz

Der Markt für Logistikflächen in und um Leipzig hat 2018 das umsatzstärkste Jahr aller Zeiten hingelegt. Mit rd. 383.000 m² vermeldet BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) eine fulminante Steigerung um 248 % gegenüber 2017. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2011 (320.000 m²) sei um ein Fünftel übertroffen worden. Allein 310.000 m² bzw. 81 % entfielen auf Neubauflächen – auch das ein Rekord. Die größten Abschlüsse waren entsprechend Home24 (70.000 m²) und Bobcat (43.000 m²) jeweils in Halle sowie BMW (50.000 m²) in Leipzig . Gerade Gesuche ab 10.000 m² könnten immer seltener in Bestandsobjekten abgebildet werden, heißt es im BNPPRE-Bericht. Insgesamt gab es sechs Deals mit mehr als 20.000 m².

Die Mieten liegen indes noch auf dem Niveau von Ende 2017: bei 4,50 Euro/m² in der Spitze und bei 3,70 Euro/m² im Durchschnitt. Vor dem Hintergrund der Marktentwicklung sowie des sich verschärfenden Angebotsengpasses sei jedoch von steigenden Tendenzen des Mietpreisniveaus auszugehen, so BNPPRE. Momentan deuten „alle Anzeichen darauf hin, dass sich die dynamische Marktentwicklung 2019 weiter fortsetzen wird“.

(Quelle: Thomas Daily, 28.01.2019)

 

Logistik-Immobilien auch 2019 auf Einkaufszettel der Anleger

Logistik- und Industrieimmobilien stehen zweifelsohne auf dem Einkaufszettel der meisten in- und ausländischen Investoren. Letztere haben per Saldo netto sogar 1,65 Mrd. Euro mehr investiert. Auf welch hohem Niveau sich die Assetklasse Logistik- und Industrieimmobilien mittlerweile bewegt, zeigt das Plus in 2018 von 60 Prozent gegenüber dem Fünfjahresschnitt. Bei den anderen Nutzungsarten sind es deutlich weniger: Büroobjekte kommen auf ein Plus von 43 Prozent, Living (Mehrfamilienhäuser und Wohnportfolios ab 10 Wohneinheiten, Appartementhäuser, Studentenwohnen, Senioren-/Pflegeimmobilien und Kliniken) liegt bei einem Plus von 16 Prozent und für Retail ist sogar ein Minus von 10 Prozent zu notieren. Immerhin viermal unter den 15 größten Transaktionen in Deutschland (alle Nutzungsarten, Einzel- und Portfoliotransaktionen) tauchen Abschlüsse mit Logistik- und Industrieimmobilien auf. …

(Quelle: DEAL-Magazin, 14.01.2019)

 

Fernstraßen-Bundesamt: Leipziger Sieg dank guter Erreichbarkeit und Universität

Freude in Leipzig und Sachsen, lange Gesichter in Thüringen, wo mit Gera und Erfurt auch zwei Städte um die Nominierung gekämpft hatten. Als vor knapp vier Wochen das Bundesverkehrsministerium seine Entscheidung für die Ansiedlung des Fernstraßen-Bundesamtes bekannt gab, waren die Reaktionen gemischt. Gemeinsam herrschte Genugtuung nur darüber, dass nun endlich ein großes Bundesamt im Osten eine Heimat findet. Diese Forderung hatten zuvor die Ost-Ministerpräsidenten aufgestellt – und der Bund in Person von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat nun geliefert. Noch steht die letzte Zustimmung des Kabinetts zwar aus, auf LVZ-Nachfrage machte Scheuer aber klar, dass der Zuschlag für Leipzig nicht mehr kippen kann. „Die Länderverkehrsminister haben meinem Standortkonzept bereits einstimmig zugestimmt. Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung hat die Entscheidung ausdrücklich begrüßt. Ich bin zuversichtlich, dass meine Kabinettskollegen dies auch so sehen.“

Hintergrund der Pläne für die neue Groß-Behörde ist die Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen. Bundesautobahnen werden demnach ab 2021 nicht mehr in Auftragsverwaltung durch die Länder, sondern in Bundesverwaltung geführt. Der Bund wird dann die alleinige Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhalt und Finanzierung der Autobahnen haben. Scheuer bestätigte in dem Zusammenhang, dass mehrere Ost-Städte im Rennen um die Ansiedlung waren („Es gab natürlich Wettbewerb“) und dass neben dem Hauptsitz Leipzig noch bundesweit bis zu vier weitere regionale Standorte, zehn Niederlassungen, 38 Außenstellen und mindestens 185 Autobahnmeistereien für das neue Fernstraßen-Bundesamt geplant seien. „Die Standortkonzepte sind ausgewogen zwischen Nord, Süd, West und Ost. Wir stärken die regionale Verantwortung und zeigen breite Präsenz in der Fläche.“

Den Zuschlag für die sächsische Messemetropole wertet der Bundesminister als „ein starkes Signal für die neuen Länder“. Der Erfolg habe sich letztlich aus mehreren Standort-Faktoren ergeben. „Für Leipzig spricht zum einen die Erreichbarkeit“, sagte Scheuer. Die Stadt sei hervorragend angebunden an Straße, Schiene und den Luftverkehr. Zudem lobte der Minister die Qualität der Alma Mater an der Pleiße. „Leipzig ist eine Universitätsstadt mit exzellenten Köpfen.“ Wichtig, so Scheuer, sei zudem die unmittelbare Nähe zum Bundesverwaltungsgericht, „einer auch für Infrastrukturprojekte wichtigen Institution“. …

(Quelle: Leipziger Volkszeitung, 17.05.2018)

Leipzig: Top-Standort in der Kategorie Fachkräfte und Lebensqualität

„Fachkräfteverfügbarkeit und Lebensqualität gehören mittlerweile vor allem für die Kreativ-, Digital- und Technologiebranche zu den wichtigsten Standortfaktoren überhaupt“, sagte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung zur Auszeichnung Leipzigs als eine der attraktivsten Großstädte Europas. Das Rating ist ein wichtiges Argument für die Gewinnung von Investoren aus der ganzen Welt. Leipzig hat im europäischen Vergleich aufgeholt und liegt nun auf Platz 7 der Großstädte der European Cities of Future in der Kategorie „Human Capital and Lifestyle“ des fDi.

Keine deutsche Stadt boomt derzeit so wie Leipzig. Im Vergleich der zukunftsfähigsten Städte* liegt Leipzig seit zehn Jahren im Aufwärtstrend. Gemessen an seiner Größe hat Leipzig den höchsten Bevölkerungszuwachs. Leipzig zieht auch die meisten jungen Menschen an. Im Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft 2018 landete Leipzig beim Zuzug der 15- bis 34- Jährigen auf Platz eins.

Der gewerbliche Investmentmarkt übertraf im vergangenen Jahr 1 Milliarde Euro Umsatz. Oberbürgermeister Jung unterstreicht: „Aus Entwickler- und Vermietersicht spricht vieles für Leipzig: Die Mietrenditen sind seit 2004 gestiegen und im bundesdeutschen Vergleich mit 4,2 % weiterhin vergleichsweise hoch, der Blasenindex ist stabil und der Schwarmfaktor mit 73 % gut. Unser Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ist bekanntermaßen hoch. Aber auch die Nachfrage nach Leipzig als Tourismus-, Kongress- und Messedestination steigt weiter. Kurzum, es gibt erhebliches Investitionspotenzial in der Wohn-, Gewerbe- und Büroflächenentwicklung, aber auch im Bereich Hotellerie und Tourismus.“ Die European Cities of Future werden von der fDi intelligence der Financial Times vergeben, um die attraktivsten Standorte für Investitionen aus dem Ausland in Europa aufzuzeigen. Die Preise werden auf der MIPIM im südfranzösischen Cannes, der europäischen Leitmesse der Immobilienbranche, überreicht. Vom 13.03. bis 16.03.2018 präsentiert sich Leipzig hier mit interaktiven virtuellen 3D-Modellen und einem 360°-Kino als einzige ostdeutsche Stadt im deutschen Pavillon. Die Region Leipzig tritt als starker, aufstrebender Wirtschaftsstandort auf, mit geeigneten Immobilien, einer einzigartigen Verkehrsanbindung, begehrten Fachkräften und hoher Lebensqualität. Die Invest Region Leipzig hat die Stadt Leipzig als Organisator und Vermittler für den Messeauftritt unterstützt.

* HWWI / Berenberg Städteranking 2017

(Quelle: DEAL-Magazin, 14.03.2018)

 

Allgemeines Material – Standortzufriedenheit in Mitteldeutschland – Einzelergebnisse Stadt Markranstädt (PDF)